AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
Hallo Norbert (Nobse),
freut mich, wenn Dich mein kleiner Seitenhieb auf die „Blender“ und „Kaffeefahrer“ angesprochen hat. Allerdings hat mein Hinweis auf diese Selbstdarsteller einen wahren Hintergrund, den ich schon des Öfteren erlebt habe und einer Realsatire ähnelt.
Das betrifft die „Extrem-Radsportler“, die mit dem Auto bis zum Parkplatz beim „Aumeister“ anreisen und bereits in den allerneuesten, knalligen Outfits der jeweils aktuellen „Tour de France“ eingekleidet sind. Der „Aumeister“ ist ein sehr bekanntes Ausflugs-Wirtshaus am Nordende des Englischen Gartens in München. Theatralisch hieven sie ihre ultramodernen High-Tech-Karbon-Bikes vom Autodach und schaffen dann die Start-Etappe von insgesamt 300 m (Hier fehlen keine Nullen!) gerade noch bis zum Biergarten - zum ersten „Technical Stop“.
Dort werden die Räder nicht, wie es das gewöhnliche Radl-Volk tut, in den Fahrradständern abgestellt. Nein, so ein sündhaft teures Karbonvehikel mit maximal 7 kg darf man nicht allein lassen! Da muss mit einem absoluten Schwund desselben gerechnet werden. Man nimmt es deshalb vorsorglich mit an den Biertisch, stellte es unauffällig so hin, dass der Besitzer es in seinem Blickfeld hat und auch wirklich jeder andere erkennen kann, zu wem das Superbike gehört. Ist dann die Clique mit 4 bis 6 Rennradl-Enthusiasten vollzählig versammelt, beginnen die Fachdiskussionen und die Bierbänke sich durchzubiegen - von der Last der mit durchtrainierten ausgeprägten Biermuskeln vollbepackten Sportlern, die durch die körperbetonten Trikots um den Nabelbereich voll zur Geltung kommen. Bei einer Mass Bockbier, Wiesenbrezen, einem stark gesalzenen Radi und fein geschnittenem, aber nur leicht gesalzenem, mit einer Priese schwarzen Pfeffers überstäubtem Emmentaler Käse tauscht man lautstark die aktuellen Informationen aus: über das nun anstehende Fitnessprogramm zur zwingend erforderlichen Umwandlung von Fett- in Muskelmasse und über die technischen Neuerungen, die sich ein jeder seit dem letzten Meeting hier beim „Aumeister“ in seine Kabonschaukeln hat einbauen lassen – mit einer Phonzahl, dass auch die Besucher an den nächsten Tischen sofort mitbekommen, um welche High-Tech-Spezialisten und UL-Fachleute es sich da handelt. „UL“ bezieht sich dabei allerdings nur auf die technische Ausrüstung! Die einzelnen Staturen der Radsportgruppe tendieren ausschließlich in die Richtung „UH“.
Zum Glück können meine Beobachtungen keinesfalls auf die Leser der Outdoorseiten zutreffen, denn wir Outdoor-Freaks bewegen uns ja eher unauffällig durch die Natur! So kann ich mir die Sicherheitssmileys sparen. (Smiley: „lächeln“)
Viele Grüße
Beyond
Hallo Norbert (Nobse),
freut mich, wenn Dich mein kleiner Seitenhieb auf die „Blender“ und „Kaffeefahrer“ angesprochen hat. Allerdings hat mein Hinweis auf diese Selbstdarsteller einen wahren Hintergrund, den ich schon des Öfteren erlebt habe und einer Realsatire ähnelt.
Das betrifft die „Extrem-Radsportler“, die mit dem Auto bis zum Parkplatz beim „Aumeister“ anreisen und bereits in den allerneuesten, knalligen Outfits der jeweils aktuellen „Tour de France“ eingekleidet sind. Der „Aumeister“ ist ein sehr bekanntes Ausflugs-Wirtshaus am Nordende des Englischen Gartens in München. Theatralisch hieven sie ihre ultramodernen High-Tech-Karbon-Bikes vom Autodach und schaffen dann die Start-Etappe von insgesamt 300 m (Hier fehlen keine Nullen!) gerade noch bis zum Biergarten - zum ersten „Technical Stop“.
Dort werden die Räder nicht, wie es das gewöhnliche Radl-Volk tut, in den Fahrradständern abgestellt. Nein, so ein sündhaft teures Karbonvehikel mit maximal 7 kg darf man nicht allein lassen! Da muss mit einem absoluten Schwund desselben gerechnet werden. Man nimmt es deshalb vorsorglich mit an den Biertisch, stellte es unauffällig so hin, dass der Besitzer es in seinem Blickfeld hat und auch wirklich jeder andere erkennen kann, zu wem das Superbike gehört. Ist dann die Clique mit 4 bis 6 Rennradl-Enthusiasten vollzählig versammelt, beginnen die Fachdiskussionen und die Bierbänke sich durchzubiegen - von der Last der mit durchtrainierten ausgeprägten Biermuskeln vollbepackten Sportlern, die durch die körperbetonten Trikots um den Nabelbereich voll zur Geltung kommen. Bei einer Mass Bockbier, Wiesenbrezen, einem stark gesalzenen Radi und fein geschnittenem, aber nur leicht gesalzenem, mit einer Priese schwarzen Pfeffers überstäubtem Emmentaler Käse tauscht man lautstark die aktuellen Informationen aus: über das nun anstehende Fitnessprogramm zur zwingend erforderlichen Umwandlung von Fett- in Muskelmasse und über die technischen Neuerungen, die sich ein jeder seit dem letzten Meeting hier beim „Aumeister“ in seine Kabonschaukeln hat einbauen lassen – mit einer Phonzahl, dass auch die Besucher an den nächsten Tischen sofort mitbekommen, um welche High-Tech-Spezialisten und UL-Fachleute es sich da handelt. „UL“ bezieht sich dabei allerdings nur auf die technische Ausrüstung! Die einzelnen Staturen der Radsportgruppe tendieren ausschließlich in die Richtung „UH“.
Zum Glück können meine Beobachtungen keinesfalls auf die Leser der Outdoorseiten zutreffen, denn wir Outdoor-Freaks bewegen uns ja eher unauffällig durch die Natur! So kann ich mir die Sicherheitssmileys sparen. (Smiley: „lächeln“)
Viele Grüße
Beyond
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