Zelte im Wind

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  • Chouchen
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    • 07.04.2008
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    AW: Zelte im Wind

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ist das vielleicht mit Semigeodät gemeint: Ein Zwitterzelt also, halb Geodät, halb Tunnel?
    Das habe ich bisher auch immer unter Semigeodät verstanden.
    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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    • Dekkert
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      • 11.07.2005
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      AW: Zelte im Wind

      Exped nennt sie "Giebeltunnelzelte", sie Orion...
      Wir sollten eine KOmmission einberufen.

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      • muemel
        Erfahren
        • 28.04.2010
        • 166
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        AW: Zelte im Wind

        Die Giebeltunnel von Exped sind aber imo genau das, was der Name impliziert: Tunnelzelte mit einer Firststange. Die geht beim Orion bis auf den Boden, beim Venus hört sie zwischendrin auf, aber bei beiden Zelten ist die "ursprüngliche" Tunnelform noch gut erkennbar.

        Geodät mit Tunnelapsis war es übrigens auch, was ich vermutet hatte, aber ganz sicher war und bin ich eben nicht.

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        • Buddy99
          Fuchs
          • 06.08.2009
          • 1136
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          • Meine Reisen

          AW: Zelte im Wind

          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
          Hallo Buddy99,

          das Zelt wiegt nicht 13 Kg, sondern 29 Kg (Typ 280), ist aber immer noch tragbar.
          Ansonsten kann ich Deine Frage noch nicht beantworten. Ich habe das Zelt im Garten noch nicht aufgebaut, bin also selbst gespannt. Im Moment sind da 34° ohne Schatten. Habe die solide und auf dem Brett befestigte Fußpumpe von Karsten gleich mitgekauft. Deren Kompressoren wirkten sehr solide und leise, schienen mir aber zu teuer, zumal ich einen leistungsfähigen, aber weniger soliden und billigen Kompressor schon habe ( air Robo 21 bar). Ansonsten spricht für Karsten Zelte noch, daß sie nicht von kleinen braunen Kindern in Asien genäht werden, sondern dort, wo man sie kauft. Man kann zuschauen.
          Das schlägt sich natürlich im Preis nieder, beruhigt aber auch das Gewissen.
          Zum Thema: es ist bestimmt einfacher, ein schweres Zelt sturmsicher zu bauen, als ein Leichtgewichtzelt. Hilleberg oder z.B. Tentipi haben meinen vollen Respekt, lassen sich ihre Qualität aber auch gut bezahlen.
          Gruß Ditschi

          Hallo Ditschi..
          Also 29kg is dann doch etwas happig, aber dass die Fusspumpe ähnlich schnell wie der Kompressor ist, macht das Karsten 280 ja dann doch etwas tauglicher fürs wilde Campieren.
          Falls Du mal nen Tip brauchst, wo man in den schweizer Alpen herrlich wild Campen kann und wo Du relativ sicher die Windstabilität Deines Zeltes testen kannst, dann kannst Dich gerne melden.

          @Khyal

          Danke noch mal für den Tip mit der Länge der zusätzlichen Abspannung. Ich war von Mittwoch bis heute wieder im Furkagebiet unterwegs und vor allem gestern gabs ordentlich Wind.(Hier im Kanton Solothurn hats leider einen Wildcamper im Zelt erschlagen, als nen Baum dem Wind nicht mehr stand hielt)
          Mein Zelt hat jetz so viele "Beine", da kanns sicher mit an der Decke laufen..

          Nee im Ernst, die deutlich längeren Leinen bringen nen Stück mehr an Stabilität, obwohl die Originalabspannung auch schon sehr gut ist.
          Gruss Sven

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          • Ditschi
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            • 20.07.2009
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            AW: Zelte im Wind

            Hallo,
            zunächst Buddy99: danke für die Einladung in die Alpen. Aber 900 Km nach Süden sind für mich Streß pur, beginnend mit dem Stau vorm Elbtunnel. 900 Km streßfrei nach Norden, und ich bin in Mittelschweden.
            Zum Thema "Zelte im Wind" versuche ich jetzt einmal, Fotos einzustellen vom Karsten Zelt mit den Luftschläuchen. Im Album sind sie schon.
            Das ist mein erster Versuch mit Fotos. Wenn gleich nach dem Klick auf Antworten keine Fotos erscheinen, hab`ich`s nicht kapiert. Bin nicht mit dem PC aufgewachsen.

            Das erste Bild zeigt ( hoffentlich) das Zelt aufgebaut im Garten. Man sieht an den Luftschläuchen die stabilen Ösen für die Sturmleinen.

            Das zweite Bild zeigt die stabile Öse im Ausschnitt. Die Sturmline wird mit Karabinerhaken eingeklinkt.

            Das dritte Bild zeigt die Luftschläuche von innen. Werden mit 3,5 bar aufgepumpt, bei Sturm mit 4 bar. Getestet sind sie mit 10 bar. Haben also Reserven. Die herunterhängenden Schnüre regulieren die Firstbelüftung.
            Gruß Ditschi

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            • Buddy99
              Fuchs
              • 06.08.2009
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              AW: Zelte im Wind

              Hey interessante Bilder. Das schaut alles ordentlich robust aus und das Wetter im Hintergrund scheint auch vielversprechend..
              Wie stabil ist denn das Zelt, wenn Du drann rüttelst. Da die Luftschläuche noch 6 Bar Reserven haben, würde ich jetz denken, dass die Schläuche schnell einknicken, da die Luft noch ausweichen kann, solange nicht die volle LAdung Luftdruck drauf ist??
              Hoffe Du kommst mal bei ordentlich Wind dazu, noch mehr Fotos zu schiessen.
              Gruss Sven

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              • Buddy99
                Fuchs
                • 06.08.2009
                • 1136
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                • Meine Reisen

                AW: Zelte im Wind

                Doppelpost
                Zuletzt geändert von Buddy99; 26.07.2010, 16:43.
                Gruss Sven

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                • Ditschi
                  Freak

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                  • 20.07.2009
                  • 12369
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                  AW: Zelte im Wind

                  Hallo Buddy99,
                  habe schon vorher einmal geschrieben, daß die Schläuche schon mit 3,5 bar eisenhart sind. Da knickt garnichts. Und Rütteln erzeugt ein Tresorgefühl, jedenfalls im Vergleich zu gleichgroßen Gestängezelten. Ein Reparaturset auch für die Schläuche liegt bei. Jeder Schlauch kann übrigens einzeln ausgetauscht werden, ohne daß gleich das ganze Zelt hin ist. Die Garantie beträgt auf alle Teile 5 Jahre.
                  Gruß Ditschi

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                  • Ditschi
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                    • 20.07.2009
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                    • Meine Reisen

                    AW: Zelte im Wind

                    Hallo,
                    noch zwei Fotos zu den Karsten Zelten.

                    Das Foto zeigt die Befestigung des Luftschlauches im Zelt. Der Schlauch ist abgeschnitten und in eine Zwinge geschraubt. Diese wurde auf ein Holzbrettchen geschraubt, das mit dem Zelt fest verbunden ist. Der Schlauch selbst läuft lose in breiten Stoffführungen. Das relativ einfache Auswechseln ist gut nachvollziehbar.

                    Das Zelt von innen. Die beiden sichtbaren Lüftungen befinden sich auf der Rückseite unter den Stofflappen zum Abspannen und können bei Regen offen bleiben.
                    Gruß Ditschi

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                    • Buddy99
                      Fuchs
                      • 06.08.2009
                      • 1136
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                      AW: Zelte im Wind

                      Die Bilder sind echt aussagekräftig. Danke..
                      Also Dein Zelt macht nen wirklich sehr guten Eindruck auf mich. Sicher ist es kein Sonderangebot, aber sobald Du mal nen ordentlichen Windtest gemacht hast, werden wir wissen, ob das Material hält, was es verspricht und somit auch den hohen Anschaffungspreis rechtfertigt.
                      In so nem grossen Zelt nen Okan aus zu sitzen macht sicherlich Spass.

                      Fürs Saivo hab ich heut übrigens nen Scandiumgestänge bei Fliegfix geordert und werde nach der nächsten Tour mal Bilder vom Zelt, mit zusätzlicher Sturmabspannung, rein stellen. Allerdings 200km/h Wind wirds wohl nie abkönnen
                      Gruss Sven

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                      • Chouchen
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                        • 07.04.2008
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                        AW: Zelte im Wind

                        Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigen
                        In so nem grossen Zelt nen Okan aus zu sitzen macht sicherlich Spass.
                        Bei einem richtigen Orkan ist das wirkliche Problem die umherfliegenden Trümmerteile. Dann möchte ich nicht in einem Zelt sitzen, zumindest nirgendwo, wo es Häuser, Wohnwagen, Autos, Bäume etc. gibt.
                        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                        • Buddy99
                          Fuchs
                          • 06.08.2009
                          • 1136
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                          AW: Zelte im Wind

                          Da hast Du natürlich Recht. Die umherwirbelden Trümmerteile zerstören sicherlich auch nen Karstenzelt.
                          Da meine Touren meistens oberhalb der Baumgrenze stattfinden denk ich da nicht ganz so weit.
                          Aber die Vorstellung in nem Zelt so enormen Winddruck ab zu können, wie es die Karstenzelte versprechen, das ist schon toll.
                          Da ich als Biker weiss, wie es sich anfühlt,bei 200km/h im Wind zu hängen, hab ich ne ungefähre Vorstellung, was dort für Kräfte wirken können.
                          Kaum zu glauben,dass sowas nen Zelt ab kann..
                          Da bin ich sicher nicht der Einzige,der da scharf auf nen Praxistest von Ditschi ist..
                          Gruss Sven

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                          • Ditschi
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                            • 20.07.2009
                            • 12369
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                            AW: Zelte im Wind

                            Hallo,
                            als nicht mehr ganz junger Bewohner der Westküste habe ich mehr als einen Orkan erlebt. Der Schlimmste war Anatol im Dezember 1999, als ich auf einem Campingplatz in DK war. Der erwischte Deutschland nicht voll, tobte aber über Jütland mit Spitzenboen bis 230 KM/h. Er hat mein Vorzelt zerfetzt und meinen Wohnwagen beschädigt. Der Campingplatz sah aus wie nach einer Bombenexplosion. Nein, bei einem Orkan möchte ich in keinem Zelt sitzen. Da befindet man sich in Lebensgefahr, insbesondere durch Trümmerteile. Auch zu Hause bleibe ich drinne, wenn einem die Dachziegel waagerecht entgegenkommen. Es beruhigt, ein relativ sturmfestes Zelt zu besitzen, aber ich bin nicht scharf darauf, das Schicksal herauszufordern.
                            Gruß Ditschi

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                            • pogibonsi
                              Erfahren
                              • 05.11.2009
                              • 377
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                              AW: Zelte im Wind

                              Dein Zelt sieht toll aus! Man sieht auf den Bildern, dass die wirklich bis ins Detail fein konstruiert und verarbeitet sind!

                              Bin auch auf deine Berichte gespannt. Viel Spaß schonmal damit!
                              Gruß
                              Uwe

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                              • Shorty66
                                Alter Hase
                                • 04.03.2006
                                • 4883
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                                AW: Zelte im Wind

                                Wieviel wiegt dieses Zelt doch gleich? Und wie lange braucht man zum aufpumpen?
                                φ macht auch mist.
                                Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                                • Dekkert
                                  Fuchs
                                  • 11.07.2005
                                  • 2029
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                                  AW: Zelte im Wind

                                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                  Hallo Buddy99,
                                  Du hast mich direkt befragt nach der Aufbauzeit des Luftschlauchzeltes.
                                  Habe das Karsten Zelt 280 jetzt im Garten aufgebaut. Das Füllen der 2 Luftschläuche dauert je 3 Minuten, also 6 Minuten. Ob Fußpumpe oder Kompressor, ist egal. Nimmt sich zeitlich nichts, nur die Fußpumpe ist anstrengender. Man könnte die Aufpumzeit noch halbieren, indem man einen Schlauch mit dem Kompressor aufbläst und den anderen gleichzeitig mit der Fußpumpe. Mit Auslegen und Abspannen läßt sich das Hauptzelt von einer Person in ca. 15 Min. aufbauen, mit Vordach und Abschlußwand schätze ich noch einmal 15 Min. Nur beim allererstenmal muß man noch alle Schnüre befestigen, und das dauert eine Weile.
                                  Ansonsten: überzeugende schwere Qualität in jedem Detail!
                                  Gruß Ditschi
                                  Gewicht 29Kg

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                                  • pogibonsi
                                    Erfahren
                                    • 05.11.2009
                                    • 377
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                                    AW: Zelte im Wind

                                    Er hat doch gesagt, dass er es nicht in den Rucksack packen will sondern mit dem Auto transportiert. Da ist es doch egal?!
                                    Gruß
                                    Uwe

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                                    • Dekkert
                                      Fuchs
                                      • 11.07.2005
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                                      Kommt auf die zul. Zuladung des Autos drauf an. Bei 'ner 4köpfigen Familie und ner alten S-Klasse kanns schon verdammt eng werden...

                                      Kommentar


                                      • Buddy99
                                        Fuchs
                                        • 06.08.2009
                                        • 1136
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                                        AW: Zelte im Wind

                                        Es kommt natürlich aufs Packmass an, aber ich könnt mir vorstellen, dass man das Zelt per Lastenkraxe auch nen Berg raufschleppen könnte
                                        Also sollte die Autozuladung weniger nen Problem sein..
                                        Gruss Sven

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                                          AW: Zelte im Wind

                                          Hallo,
                                          manchmal kommt es schneller, als man denkt. Etwas weiter oben haben wir noch diskutiert, wie sich wohl das Karsten Zelt mit den Luftschläuchen im Sturm verhält, und vor 3 Tagen hatte ich Gelegenheit, es auszuprobieren.
                                          Am 23./24. August zog Orkantief "Jeanette" über Südskandinavien. Ich stand mit meinem Carstenzelt auf dem kleinen Campingplatz Söby auf der dänischen Insel Ärö. Vom offenen Meer trennten mich nur 50 m, und gegenüber dem Sturm aus Nordwest nur eine Buschreihe. Gemessen wurden auf Äro Windstärke 10 Bft= 115 KM/h. Das Karstenzelt hat den Sturm in stoischer Ruhe überstanden.
                                          Allerdings war insgesamt das Getöse aus Sturm und Brandung so hoch, daß man aus dem Zelt heraus nicht mit dem Handy telefonieren konnte. Man verstand das eigene Wort nicht. Mir gegenüber zeltete ein Paar mit einem Großtunnel aus Polyesther -- ein no-name- Produkt aus dem Internet. Auch dieses Zelt hat den Sturm ohne Schaden überstanden. Im Gegesatz zu meinem schweren Baumwollzelt flatterte und knallte der leichte Polyestherstoff jedoch wie eine Flagge am Mast. Für die Ehefrau des anderen Paares war das wohl so beängstigend, daß sie die Nacht im Auto verbrachte.
                                          So ein Erlebnis erklärt, warum die Holländer an den exponierten Plätzen an der See lieber auf ein Baumwollzelt zurückgreifen.
                                          Gruß Ditschi

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