Aufgrund einiger Threads fang ich mal an, ein paar (nach Möglichkeit) bebilderte Standardsituationen zu zeigen, vor denen in jedem Infoblatt der Alpenvereine gewarnt wird.
1) Mieses Wetter
Mieses Wetter kommt manchmal in unglaublicher Geschwindigkeit anmarschiert. Auf den Bildern ist Martin (Flachlandtiroler) zu sehen, uns hat dabei ein Gewitter beim Abmarsch Richtung Auto eingeheizt.
Das Wetter schlug innerhalb von 10 Minuten von wolkenverhangen mit starkem Wind auf Graupelschauer, Gewitter und starkem Wind um. Grob 200m neben uns knallte ein Blitz in eine Kuppe oberhalb von uns rein. In Kombination mit matschigem Schnee und Temperaturen knapp über 0°C sowie des aufziehenden Nebels kommt bei so etwas Laune auf. Das Wetter hat uns übrigens noch die restlichen 2h bis zur Bahn mit aller Kraft eingeheizt.
Und noch eins...
Sieht zwar seltsam aus aber hier übt ein Becks das Fliegen. Die Kombination aus Softshell und Regenjacke blockt aber den Wind effektiv.
Wem das Bild zu statisch ist:
Hier gibt es das Ganze noch eben als Minifilm. Die Kamera wackelt nicht weil der Bediener zu besoffen ist sonder weil da oben ein ordentliches Lüftchen geweht hat.
2) Spalten
Es ist wie mit schwanger sein, entweder man ist es oder man ist es nicht. Gleiches gilt mit Gletschern, entweder sie haben Spalten oder sie haben keine. Entsprechend sollte man sich bezüglich Anseilen verhalten.
Auf den drei Bildern ist ein Exemplar sichtbar, welches mich auch überrascht hat. Die Fläche ist fast eben, keine Kanten o.ä. in der Nähe welche Spannungen ins Eis bringen und die Nähe zum Rand trügerisch (der Hügel im Hintergrund ist gerade mal 20m wech und etwa 3m hoch)
Und genau an der Stelle, mitten auf einer alten Spur gings eben mal bis zur Hüfte abwärts. Beim Rückzug flog dann Martin noch fast in eine Spalte rein und ich erwischte gleich noch ein zweites Loch. Ach ja, auf Bild drei fehlen mindestens 2 Bremsknoten im Seil.
Noch ein Spaltenbild:
Die Aufnahme stammt von der Piz Sardona. Laut Karte spaltenfrei, im ausgeaperten Zustand wird der Berg auch solo gemacht. Dank miesem Wetter liegen jedoch 20-30cm Neuschnee auf dem Gletscher rum und verwandeln das Ganze in eine Falltürarena. Eine Spalte ist noch erkennbar, der Rest ist unsichtbar.
1) Mieses Wetter
Mieses Wetter kommt manchmal in unglaublicher Geschwindigkeit anmarschiert. Auf den Bildern ist Martin (Flachlandtiroler) zu sehen, uns hat dabei ein Gewitter beim Abmarsch Richtung Auto eingeheizt.
Das Wetter schlug innerhalb von 10 Minuten von wolkenverhangen mit starkem Wind auf Graupelschauer, Gewitter und starkem Wind um. Grob 200m neben uns knallte ein Blitz in eine Kuppe oberhalb von uns rein. In Kombination mit matschigem Schnee und Temperaturen knapp über 0°C sowie des aufziehenden Nebels kommt bei so etwas Laune auf. Das Wetter hat uns übrigens noch die restlichen 2h bis zur Bahn mit aller Kraft eingeheizt.
Und noch eins...
Sieht zwar seltsam aus aber hier übt ein Becks das Fliegen. Die Kombination aus Softshell und Regenjacke blockt aber den Wind effektiv.
Wem das Bild zu statisch ist:
Hier gibt es das Ganze noch eben als Minifilm. Die Kamera wackelt nicht weil der Bediener zu besoffen ist sonder weil da oben ein ordentliches Lüftchen geweht hat.
2) Spalten
Es ist wie mit schwanger sein, entweder man ist es oder man ist es nicht. Gleiches gilt mit Gletschern, entweder sie haben Spalten oder sie haben keine. Entsprechend sollte man sich bezüglich Anseilen verhalten.
Auf den drei Bildern ist ein Exemplar sichtbar, welches mich auch überrascht hat. Die Fläche ist fast eben, keine Kanten o.ä. in der Nähe welche Spannungen ins Eis bringen und die Nähe zum Rand trügerisch (der Hügel im Hintergrund ist gerade mal 20m wech und etwa 3m hoch)
Und genau an der Stelle, mitten auf einer alten Spur gings eben mal bis zur Hüfte abwärts. Beim Rückzug flog dann Martin noch fast in eine Spalte rein und ich erwischte gleich noch ein zweites Loch. Ach ja, auf Bild drei fehlen mindestens 2 Bremsknoten im Seil.
Noch ein Spaltenbild:
Die Aufnahme stammt von der Piz Sardona. Laut Karte spaltenfrei, im ausgeaperten Zustand wird der Berg auch solo gemacht. Dank miesem Wetter liegen jedoch 20-30cm Neuschnee auf dem Gletscher rum und verwandeln das Ganze in eine Falltürarena. Eine Spalte ist noch erkennbar, der Rest ist unsichtbar.
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