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Karwendel Querung mit Zwerg
…der Bericht der schon lange hätte geschrieben sein müssen… war er auch mal. Allerdings in
einem Uhrenforum…daher auch die etwas "anderen" Bilder. Müsst Ihr hier jetzt durch.
Da ich gerade durch einen anderen Beitrag an meine Wanderung erinnert wurde, Zeit und Lust habe… hier das Gedächtnisprotokoll der Wanderung aus 2010.
Tag 1: ca. 16km ca 800Hm
Start war morgens in Scharnitz. Großer Parkplatz. Gebührenpflichtig. Aber egal. Zunächst ein kleiner Anstieg und dann lang und Flach durch das Tal. Eine Alm (Namen vergessen) gab es mittendrin wo man nochmal was kaltes trinken konnte. War gut, weil es an dem Tag fix heiß war.

Nach der Alm etwas Wald. Dann ein Bilck in ein weites Tal und oben sah man das Karwendelhaus. Das Tagesziel. Doofes Tal. Denn das zog sich lang und der Zwerg wurde maulig.

Vor allem weil irgendwann das Ziel aus dem Blick entschwand und eine breite Forststraße sich in Serpentinen den Hang hoch schlängelte. Das war fies. Zum Glück kroch zur Unterhaltung eine Kreuzotter über den Weg und wir konnten Fotos machen und hatten ein neues Gesprächsthema. Am Ende der Straße öffnet sich eine Almwiese und rechter Hand konnte man das Karwendelhaus sehen. Der offizielle Weg geht geradeaus. Aber ein deutlicher Trampelpfad zog sich über die Wiese direkt zum
Karwendelhaus. Da sind wird dann auch hoch. Zimmer bezogen und lecker gegessen. Puh. Ein anstrengender Tag war zu Ende (Zwerg war 11 zu dem Zeitpunkt). Anruf beim Mama. Nix Empfang. Müßt Ihr rausgehen, da ist ein Kreis. Da geht das. Aha. Ein ca. 50cm großer Kreis. "Hier Handyempfang". Ja. Stimmt. Da und genau und nur da. Lustig.

Tag 2: ca 7 km ca 900Hm
Früh ging es los. Durch das Schlauchkar und ein Schneefeld auf die Birkaspitze. Das Kar zog sich. Zum Glück waren wir früh los.




Die Sonne staute sich und es wurde fix warm. Das Schneefeld war nicht ohne und so sprach ich ermahnde Worte der Vorsicht zum Zwerg. Oben dann ein kurzes Stück Kammweg und durchaus steile Pfade. Trittsicherheit und Vertrauen in das Können des Zwergs
waren hier auf jeden Fall von Nöten! Oben eine herrliche Aussicht und ein Geocache fand sich auch. Nette Sache das.
Abstieg ging flott und so konnte das Karwendelhaus und seine Eiskalte Dusche erneut ausgiebig genutzt werden.


Tag 3: ca 8km ca 500Hm
Falkenhütte. Unser Ziel heute. Also los. Nicht viel hoch. Nicht viel runter. Schöne Aussichten. Viele Bergsalamander. Sonne. Herrlich. Flott da. Tag noch fast heil. Was tun. So spannend ist die Hütte auch nicht. Also? Yepp. Da oben ist doch ein Kreuz. Also mal kucken.


Extratour Mahnkopf: Ca 4km 270Hm
Auch nicht ohne. An einigen Stellen im Aufstieg war man schon sehr an der "Kante" so dass ich für den Abstieg dann die Rückseite und den etwas längeren Weg gewählt habe. Aber schön Land-schaft und ein feiner Abschluss für den Tag. Auf dem Rückweg hatten wir dann etwas niesel Re-gen, was die Wiesen glitschig gemacht hat.
Die Falkenhütte ist alt und der Zwerg war nur mittelprächtig begeistert vom Geruch der Sanitären Anlage. Verwöhnte Jugend.
Tag 4: ca 11km ca 800 Hm
Erstmal schön am Hang entlang. Fast auf einer Höhenlinie. Dann kurz etwas quer und durch
schönen Wald immer sanft bergab. Bis hinuter zur "Eng". Mit dem Auto zu erreichen (auch ein Bus fährt wohl) ein möglicher Ausstiegspunkt. Aber der Zwerg wollte weiter. Also kurz was gegessen (riesiges Selbstbedienungsrestaurant) und weiter. Hoch zur Binsalm. Nicht weit. Aber dort angekommen musste es noch eine Apfelsaftschorle sein. War eben wirklich warm und so viel wollten wir nicht schleppen. Also immer fleißig die lokale Gastronomie gefördert.

Ich übrigens eher mit Buttermilch. Lecker. Nun gut. Binsalm war noch nicht oben. Also weiter. Das wurde jetzt schon etwas schwerer. Ging immer bergauf. Vierter Tag und die Zwergen Knochen waren müde. Aber es ging. Am Pass angekommen ging es dann noch wieder entlang der Höhenlinie Richtung Lamsenjochütte.


Mama anrufen? Nix da kein Empfang. Aber ein Münztelefon im Flur. Große Augen. Ja. sowas gab es mal. Historisches für den Zwerg.
Tag 5: 12km nur noch bergab
Sodele. Letzter Tag. Vorbei an gefühlt Millionen von Bergsalamandern ging es in ein
Nebelverhangenes Tal. Irgendwann eine Alm. Etwas Labung und weiter. Es war wie der Treck der Ferngesteuerten Schlafanzüge. Wir waren schon müde. Ein Weg entlag einer bewaldeten Steilwand gesäumt von Kreuzen. Hier geht die Dorfjugend wohl hin um aus dem Leben zu scheiden. Waren aber alles tragische Unfälle. Allerdings muss man dort die Lampe schon richtig am Brennen haben um aus Versehen den falschen Schritt zu tun. Nun ja. Übrigens sahen wir auf dem Abschnitt auch mal gelbe Muscheln auf den Wegschildern. Anscheinend ein Teil des Jacobswegs. Wir sind quasi auch ein wenig gepilgert. Fein. Hätten wir das auch erledigt.
Wolfsklam. Kostenpflichtig und der letzte km unserer Wanderung. Beindruckend aber mit dickem Rucksack nicht immer lustig. Passte aber. Am Ende dann noch ein Eis und dann ging es in den Ort. Bahnhof suchen und finden. Dann zurück nach Scharnitz. Schöne Tour. Tolles Papa Zwerg Event. Müde und Glücklich!
…der Bericht der schon lange hätte geschrieben sein müssen… war er auch mal. Allerdings in
einem Uhrenforum…daher auch die etwas "anderen" Bilder. Müsst Ihr hier jetzt durch.
Da ich gerade durch einen anderen Beitrag an meine Wanderung erinnert wurde, Zeit und Lust habe… hier das Gedächtnisprotokoll der Wanderung aus 2010.
Tag 1: ca. 16km ca 800Hm
Start war morgens in Scharnitz. Großer Parkplatz. Gebührenpflichtig. Aber egal. Zunächst ein kleiner Anstieg und dann lang und Flach durch das Tal. Eine Alm (Namen vergessen) gab es mittendrin wo man nochmal was kaltes trinken konnte. War gut, weil es an dem Tag fix heiß war.

Nach der Alm etwas Wald. Dann ein Bilck in ein weites Tal und oben sah man das Karwendelhaus. Das Tagesziel. Doofes Tal. Denn das zog sich lang und der Zwerg wurde maulig.

Vor allem weil irgendwann das Ziel aus dem Blick entschwand und eine breite Forststraße sich in Serpentinen den Hang hoch schlängelte. Das war fies. Zum Glück kroch zur Unterhaltung eine Kreuzotter über den Weg und wir konnten Fotos machen und hatten ein neues Gesprächsthema. Am Ende der Straße öffnet sich eine Almwiese und rechter Hand konnte man das Karwendelhaus sehen. Der offizielle Weg geht geradeaus. Aber ein deutlicher Trampelpfad zog sich über die Wiese direkt zum
Karwendelhaus. Da sind wird dann auch hoch. Zimmer bezogen und lecker gegessen. Puh. Ein anstrengender Tag war zu Ende (Zwerg war 11 zu dem Zeitpunkt). Anruf beim Mama. Nix Empfang. Müßt Ihr rausgehen, da ist ein Kreis. Da geht das. Aha. Ein ca. 50cm großer Kreis. "Hier Handyempfang". Ja. Stimmt. Da und genau und nur da. Lustig.

Tag 2: ca 7 km ca 900Hm
Früh ging es los. Durch das Schlauchkar und ein Schneefeld auf die Birkaspitze. Das Kar zog sich. Zum Glück waren wir früh los.




Die Sonne staute sich und es wurde fix warm. Das Schneefeld war nicht ohne und so sprach ich ermahnde Worte der Vorsicht zum Zwerg. Oben dann ein kurzes Stück Kammweg und durchaus steile Pfade. Trittsicherheit und Vertrauen in das Können des Zwergs
waren hier auf jeden Fall von Nöten! Oben eine herrliche Aussicht und ein Geocache fand sich auch. Nette Sache das.
Abstieg ging flott und so konnte das Karwendelhaus und seine Eiskalte Dusche erneut ausgiebig genutzt werden.


Tag 3: ca 8km ca 500Hm
Falkenhütte. Unser Ziel heute. Also los. Nicht viel hoch. Nicht viel runter. Schöne Aussichten. Viele Bergsalamander. Sonne. Herrlich. Flott da. Tag noch fast heil. Was tun. So spannend ist die Hütte auch nicht. Also? Yepp. Da oben ist doch ein Kreuz. Also mal kucken.


Extratour Mahnkopf: Ca 4km 270Hm
Auch nicht ohne. An einigen Stellen im Aufstieg war man schon sehr an der "Kante" so dass ich für den Abstieg dann die Rückseite und den etwas längeren Weg gewählt habe. Aber schön Land-schaft und ein feiner Abschluss für den Tag. Auf dem Rückweg hatten wir dann etwas niesel Re-gen, was die Wiesen glitschig gemacht hat.
Die Falkenhütte ist alt und der Zwerg war nur mittelprächtig begeistert vom Geruch der Sanitären Anlage. Verwöhnte Jugend.
Tag 4: ca 11km ca 800 Hm
Erstmal schön am Hang entlang. Fast auf einer Höhenlinie. Dann kurz etwas quer und durch
schönen Wald immer sanft bergab. Bis hinuter zur "Eng". Mit dem Auto zu erreichen (auch ein Bus fährt wohl) ein möglicher Ausstiegspunkt. Aber der Zwerg wollte weiter. Also kurz was gegessen (riesiges Selbstbedienungsrestaurant) und weiter. Hoch zur Binsalm. Nicht weit. Aber dort angekommen musste es noch eine Apfelsaftschorle sein. War eben wirklich warm und so viel wollten wir nicht schleppen. Also immer fleißig die lokale Gastronomie gefördert.

Ich übrigens eher mit Buttermilch. Lecker. Nun gut. Binsalm war noch nicht oben. Also weiter. Das wurde jetzt schon etwas schwerer. Ging immer bergauf. Vierter Tag und die Zwergen Knochen waren müde. Aber es ging. Am Pass angekommen ging es dann noch wieder entlang der Höhenlinie Richtung Lamsenjochütte.


Mama anrufen? Nix da kein Empfang. Aber ein Münztelefon im Flur. Große Augen. Ja. sowas gab es mal. Historisches für den Zwerg.
Tag 5: 12km nur noch bergab
Sodele. Letzter Tag. Vorbei an gefühlt Millionen von Bergsalamandern ging es in ein
Nebelverhangenes Tal. Irgendwann eine Alm. Etwas Labung und weiter. Es war wie der Treck der Ferngesteuerten Schlafanzüge. Wir waren schon müde. Ein Weg entlag einer bewaldeten Steilwand gesäumt von Kreuzen. Hier geht die Dorfjugend wohl hin um aus dem Leben zu scheiden. Waren aber alles tragische Unfälle. Allerdings muss man dort die Lampe schon richtig am Brennen haben um aus Versehen den falschen Schritt zu tun. Nun ja. Übrigens sahen wir auf dem Abschnitt auch mal gelbe Muscheln auf den Wegschildern. Anscheinend ein Teil des Jacobswegs. Wir sind quasi auch ein wenig gepilgert. Fein. Hätten wir das auch erledigt.
Wolfsklam. Kostenpflichtig und der letzte km unserer Wanderung. Beindruckend aber mit dickem Rucksack nicht immer lustig. Passte aber. Am Ende dann noch ein Eis und dann ging es in den Ort. Bahnhof suchen und finden. Dann zurück nach Scharnitz. Schöne Tour. Tolles Papa Zwerg Event. Müde und Glücklich!
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