Aloah,
Ausgangspunkt für diesen Beitrag war folgender Thread:
Ich hab kurz einmal den Ablauf mit dem Raw-File nachgespielt.
Die RAW-Datei wurde importiert sowie die Schalter aktiviert, mit denen rein weiße bzw. rein schwarze Stellen markiert werden (rot und blau).
Weißabgleich. Die Kamera entschied sich für 5000K, weswegen das Gesamtbild recht kühl (leicht blaustichig) ausfällt. Nach einer Korrektur auf 5500K (Tageslicht) sieht das Ganze etwas wärmer aus.
Die unterbelichteten Stellen werden korrigiert (Schieber "Schwarz"), und die überlelichteten Stellen so gut wie möglich mittels Wiederherstellung abgedunkelt.
Da der Vordergrund sowie der Baum selbt zu dunkel sind, werden diese Partien mit dem Schieber "Aufhellicht" bearbeitet.
Über die Regler im Bereich "Präsenz" bringen wir etwas mehr Farbe und Dynamik ins Bild.
Auf zum Bildrauschen. Zunächst einmal das Bildrauschen etwas abmildern. Hierz habe ich einen geeigneten Ausschnitt auf dem Monitor vergrößert dargestellt.
Und nun die Details herauskehren. In der Grundeinstellung wirkt die Funktion zur Bildschärfung auf das gesamte Bild, egal ob es sich dabei um eine detailreiche Struktur (-> gewünscht) oder eine Fläche mit Bildrauschen (-> ungewünscht) handelt. Zieht man den Regler "Maskieren" nach rechts, geht LR dazu über, nur noch Kanten zu schärfen, welche sich außerhalb von Flächen befinden. Zur Kontrolle, wann nur noch die gewünschten Bereiche geschärft werden, hält man die ALT-Taste gedrückt und verschiebt dann den Regler. Bereiche, wo LR schärft, werden dann in weiß dargestellt, unberührte Flächen/Bereich in schwarz.
Weitere Kosmetik - die Objektivkorrektur. LR rechnet hier mittels einer Datenbank Abbildungsfehler von Objektiven durch und korrigiert diese.
Aufgrund der Korrektur wurde das Bild etwas zu hell. Eben noch kurz erneut die Helligkeit korrigiert, fertig.
Zum Vergleich habe ich einmal die drei unbearbeiteten Aufnahmen von Simon sowie die nachbearbeitete Version hier eingehängt:
Original

ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/60s; 18mm Brennweite

ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/160s; 18mm Brennweite

ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/250s; 18mm Brennweite

ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/500s; 18mm Brennweite
Nachbearbeitet

Ziemlich leicht erkennbar ist, dass die Kamera selbst nicht schafft, gleichzeitig die dunklen und hellen Bereiche sauber in ein JPG umzuwandeln. Entweder ist der Vordergrund ok und dafür die hellen Bereiche unkenntlich, oder der Vordergrund säuft ab.
Eigentlich ist dies ein klares Ja für die Verwendung von RAW-Formaten bei der Aufnahme von Bildern, sollten andere Dinge (z.B. schneller Bildversand nach der Aufnahme) nicht dagegen sprechen.
Alex
Ausgangspunkt für diesen Beitrag war folgender Thread:
Zitat von Nat Bergtroll
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Die RAW-Datei wurde importiert sowie die Schalter aktiviert, mit denen rein weiße bzw. rein schwarze Stellen markiert werden (rot und blau).
Weißabgleich. Die Kamera entschied sich für 5000K, weswegen das Gesamtbild recht kühl (leicht blaustichig) ausfällt. Nach einer Korrektur auf 5500K (Tageslicht) sieht das Ganze etwas wärmer aus.
Die unterbelichteten Stellen werden korrigiert (Schieber "Schwarz"), und die überlelichteten Stellen so gut wie möglich mittels Wiederherstellung abgedunkelt.
Da der Vordergrund sowie der Baum selbt zu dunkel sind, werden diese Partien mit dem Schieber "Aufhellicht" bearbeitet.
Über die Regler im Bereich "Präsenz" bringen wir etwas mehr Farbe und Dynamik ins Bild.
Auf zum Bildrauschen. Zunächst einmal das Bildrauschen etwas abmildern. Hierz habe ich einen geeigneten Ausschnitt auf dem Monitor vergrößert dargestellt.
Und nun die Details herauskehren. In der Grundeinstellung wirkt die Funktion zur Bildschärfung auf das gesamte Bild, egal ob es sich dabei um eine detailreiche Struktur (-> gewünscht) oder eine Fläche mit Bildrauschen (-> ungewünscht) handelt. Zieht man den Regler "Maskieren" nach rechts, geht LR dazu über, nur noch Kanten zu schärfen, welche sich außerhalb von Flächen befinden. Zur Kontrolle, wann nur noch die gewünschten Bereiche geschärft werden, hält man die ALT-Taste gedrückt und verschiebt dann den Regler. Bereiche, wo LR schärft, werden dann in weiß dargestellt, unberührte Flächen/Bereich in schwarz.
Weitere Kosmetik - die Objektivkorrektur. LR rechnet hier mittels einer Datenbank Abbildungsfehler von Objektiven durch und korrigiert diese.
Aufgrund der Korrektur wurde das Bild etwas zu hell. Eben noch kurz erneut die Helligkeit korrigiert, fertig.
Zum Vergleich habe ich einmal die drei unbearbeiteten Aufnahmen von Simon sowie die nachbearbeitete Version hier eingehängt:
Original
ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/60s; 18mm Brennweite
ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/160s; 18mm Brennweite
ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/250s; 18mm Brennweite
ISO: 100; Blende: 3,5; Belichtung: 1/500s; 18mm Brennweite
Nachbearbeitet

Ziemlich leicht erkennbar ist, dass die Kamera selbst nicht schafft, gleichzeitig die dunklen und hellen Bereiche sauber in ein JPG umzuwandeln. Entweder ist der Vordergrund ok und dafür die hellen Bereiche unkenntlich, oder der Vordergrund säuft ab.
Eigentlich ist dies ein klares Ja für die Verwendung von RAW-Formaten bei der Aufnahme von Bildern, sollten andere Dinge (z.B. schneller Bildversand nach der Aufnahme) nicht dagegen sprechen.
Alex
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