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Mitreisende | |
Land: Marokko
Reisezeit: 13.05.2010 - 26.05.2010
Region/Kontinent: Nordafrika
Tag1: 15.05.2010
M'hamid -> Sidi Naji
Am Abend vor der Tour haben wir bereits im Hotel Elgizlane, das ebenfalls von Zbartravel betreiben wird eingecheckt und Omar und Abdul kennen gelernt, die uns die folgenden drei Tage mit den Kamelen durch die Wüste begleiten. Gestartet wird um 10 Uhr direkt im Zentrum vom M’hamid. Zunächst geht es durch den ausgetrockneten Draa Fluss, der ziemlich stark verschmutzt ist mit aller Art von Plastik. Kurz darauf geht es durch die ersten kleinen Dünen, die stark mit Palmen bewachsen sind.



Mittags wir dann eine Pause unter einem großen Baum gemacht. Die Pause zog sich sehr in die Länge, was wegen der Mittagshitze unbedingt nötig war. Das Thermometer zeigte im Schatten bereits 35°C an und schnellte in der Sonne direkt aus 50°C dem maximalen Wert. Das Mittagessen wurde uns zubereitet und hätte sicher auch für zwei Personen mehr gereicht.



Nach der Mittagspause ging es zunächst über felsigen Grund und bei den nächsten Dünen wurde das Nachtlager aufgebaut. Im Hintergrund waren die Berge zu erkennen, die die Grenze zwischen Marokko und Algerien bilden. Während des ganzen Tages habe wir niemand anderes in der Sahara zu sehen bekommen und auch Spuren waren nirgends zu erkennen.


Am Abend gab es dann einen typisch marokkanischen Eintopf mit Kartoffeln und Hähnchen Fleisch. Die Nacht haben wir dann nur mit Schlafsack unterm Sternenhimmel geschlafen. Vom Sternenhimmel war ich ein wenig enttäuscht, weil es immer heißt, dass so viele Sterne zu sehen sind in der Wüste. Das war bei uns wegen des staubigen Himmels nicht der Fall. Selbst die Milchstraße war nicht zu erkennen.
Tag2: 16.05.2010
Sidi Naji -> Dunes of Ezahar
Der zweite Tag begann wieder mit Sonne pur, was sollte man auch anders von der Sahara erwarten. Zunächst ging es durch die Dünen an denen wir die Nacht verbracht haben. Es folgte ein längerer Part über felsigen und ausgetrockneten Boden. Dabei waren in der Ferne immer wieder Spiegelungen auf dem Boden zu erkennen.



Die Mittagspause wurde heute neben einem ausgetrockneten Flussbett gemacht. Kurz vor dem Flussbett waren noch viele vertrocknete Büsche und Bäume zu erkennen, so dass anzunehmen ist, dass es vor ein paar Jahren noch wesentlich grüner gewesen sein muss. Der Boden war hier richtig schon eingetrocknet und hat dadurch große Platten gebildet, die fast aussahen wie Gehwegplatten. Nachmittags ging es zu den Dunes of Ezahar, wobei dort eine extrem hohe Düne zu finden war, die um die 270 Meter hoch ist.



Das Nachtlagen haben wir direkt an der großen Düne aufgebaut und habe uns erst mal daran gemacht die Düne zu besteigen. Dabei musste man auf der Schattenseite laufen, weil der Sand auf der Sonnenseite viel zu heiß war. Es war auch anstrengender als gedacht die Düne zu besteigen, dafür bot sich von oben eine phänomenale Aussicht über die gesamte Region. In dem Bild wird auch deutlich wie hoch die Düne tatsächlich war. Die Nacht bot dann auch noch einiges. Zunächst mussten wir unser Nachtlager vom Sand auf Fels verlegen, da im Sand riesige Spinnen waren. Später legte der Wind zu, so dass es alles voller Sand war, da wir wieder nur im Schlafsack draußen geschlafen haben. Hat einige Zeit gedauert bis man es geschafft hat den Sand zu ignorieren und einfach zu schlafen. Am nächsten Morgen war der Sand natürlich überall zu finden. Selbst die Taschen der Hose waren voll mit Sand…
Tag3: 17.05.2010
Dunes of Ezahar -> M'hamid
Nach einer Nacht mit nur sehr wenig Schlaf sollte dies der anstrengendste Tag werden. Bis zum Mittag ging es 4 Stunden lang durch die Wüste, wobei es die meiste Zeit wieder durch karge Felslandschaft ging. Nach den 3 Stunden in der prallen Sonne war es Zeit für eine kurze Pause von 15 Minuten an einem alten Militärposten. Anschließend ging es noch eine Stunde weiter, bis wir unseren Platz für die Mittagspause erreicht haben.


Am Mittag hatte ich jedoch keinen Hunger und habe mich mit ein paar Orangen begnügt. Wie sich später herausstellte habe ich mir wohl an diesem Tag einen Sonnenstich eingefangen. Nach dem Mittagsessen ging es dann noch zwei Stunden weiter, bis wir an einem alten Brunnen angekommen sind, wo es auch ein kleines Gebäude aus Lehm gab. Im Laufe des Nachmittags zog der Himmel mit Wolken zu und es regnete sogar ein wenig. Dafür boten die Wolken in Kombination mit den Sonnenstrahlen ein tolles Bild.
Da es mir am Abend noch nicht besser ging wurden wir von einem Geländewagen abgeholt und einen Tag früher als geplant zurück nach M’hamid gebracht. Die Fahrt mit dem Geländewagen war schon eine Sache für sich. Ich hätte mich sicherlich 100x festgefahren. Aber der Fahrer schien zu wissen was er tut, auch wenn er immer mal wieder den Weg verloren hatte. Dafür ging es mit bis zu 60 km/h durch die Dünen.
Reisezeit: 13.05.2010 - 26.05.2010
Region/Kontinent: Nordafrika
Erg Chegaga Wüste
15.05.2010 - 17.05.2010
Tag1: 15.05.2010
M'hamid -> Sidi Naji
Am Abend vor der Tour haben wir bereits im Hotel Elgizlane, das ebenfalls von Zbartravel betreiben wird eingecheckt und Omar und Abdul kennen gelernt, die uns die folgenden drei Tage mit den Kamelen durch die Wüste begleiten. Gestartet wird um 10 Uhr direkt im Zentrum vom M’hamid. Zunächst geht es durch den ausgetrockneten Draa Fluss, der ziemlich stark verschmutzt ist mit aller Art von Plastik. Kurz darauf geht es durch die ersten kleinen Dünen, die stark mit Palmen bewachsen sind.



Mittags wir dann eine Pause unter einem großen Baum gemacht. Die Pause zog sich sehr in die Länge, was wegen der Mittagshitze unbedingt nötig war. Das Thermometer zeigte im Schatten bereits 35°C an und schnellte in der Sonne direkt aus 50°C dem maximalen Wert. Das Mittagessen wurde uns zubereitet und hätte sicher auch für zwei Personen mehr gereicht.



Nach der Mittagspause ging es zunächst über felsigen Grund und bei den nächsten Dünen wurde das Nachtlager aufgebaut. Im Hintergrund waren die Berge zu erkennen, die die Grenze zwischen Marokko und Algerien bilden. Während des ganzen Tages habe wir niemand anderes in der Sahara zu sehen bekommen und auch Spuren waren nirgends zu erkennen.


Am Abend gab es dann einen typisch marokkanischen Eintopf mit Kartoffeln und Hähnchen Fleisch. Die Nacht haben wir dann nur mit Schlafsack unterm Sternenhimmel geschlafen. Vom Sternenhimmel war ich ein wenig enttäuscht, weil es immer heißt, dass so viele Sterne zu sehen sind in der Wüste. Das war bei uns wegen des staubigen Himmels nicht der Fall. Selbst die Milchstraße war nicht zu erkennen.
Tag2: 16.05.2010
Sidi Naji -> Dunes of Ezahar
Der zweite Tag begann wieder mit Sonne pur, was sollte man auch anders von der Sahara erwarten. Zunächst ging es durch die Dünen an denen wir die Nacht verbracht haben. Es folgte ein längerer Part über felsigen und ausgetrockneten Boden. Dabei waren in der Ferne immer wieder Spiegelungen auf dem Boden zu erkennen.



Die Mittagspause wurde heute neben einem ausgetrockneten Flussbett gemacht. Kurz vor dem Flussbett waren noch viele vertrocknete Büsche und Bäume zu erkennen, so dass anzunehmen ist, dass es vor ein paar Jahren noch wesentlich grüner gewesen sein muss. Der Boden war hier richtig schon eingetrocknet und hat dadurch große Platten gebildet, die fast aussahen wie Gehwegplatten. Nachmittags ging es zu den Dunes of Ezahar, wobei dort eine extrem hohe Düne zu finden war, die um die 270 Meter hoch ist.



Das Nachtlagen haben wir direkt an der großen Düne aufgebaut und habe uns erst mal daran gemacht die Düne zu besteigen. Dabei musste man auf der Schattenseite laufen, weil der Sand auf der Sonnenseite viel zu heiß war. Es war auch anstrengender als gedacht die Düne zu besteigen, dafür bot sich von oben eine phänomenale Aussicht über die gesamte Region. In dem Bild wird auch deutlich wie hoch die Düne tatsächlich war. Die Nacht bot dann auch noch einiges. Zunächst mussten wir unser Nachtlager vom Sand auf Fels verlegen, da im Sand riesige Spinnen waren. Später legte der Wind zu, so dass es alles voller Sand war, da wir wieder nur im Schlafsack draußen geschlafen haben. Hat einige Zeit gedauert bis man es geschafft hat den Sand zu ignorieren und einfach zu schlafen. Am nächsten Morgen war der Sand natürlich überall zu finden. Selbst die Taschen der Hose waren voll mit Sand…
Tag3: 17.05.2010
Dunes of Ezahar -> M'hamid
Nach einer Nacht mit nur sehr wenig Schlaf sollte dies der anstrengendste Tag werden. Bis zum Mittag ging es 4 Stunden lang durch die Wüste, wobei es die meiste Zeit wieder durch karge Felslandschaft ging. Nach den 3 Stunden in der prallen Sonne war es Zeit für eine kurze Pause von 15 Minuten an einem alten Militärposten. Anschließend ging es noch eine Stunde weiter, bis wir unseren Platz für die Mittagspause erreicht haben.


Am Mittag hatte ich jedoch keinen Hunger und habe mich mit ein paar Orangen begnügt. Wie sich später herausstellte habe ich mir wohl an diesem Tag einen Sonnenstich eingefangen. Nach dem Mittagsessen ging es dann noch zwei Stunden weiter, bis wir an einem alten Brunnen angekommen sind, wo es auch ein kleines Gebäude aus Lehm gab. Im Laufe des Nachmittags zog der Himmel mit Wolken zu und es regnete sogar ein wenig. Dafür boten die Wolken in Kombination mit den Sonnenstrahlen ein tolles Bild.
Da es mir am Abend noch nicht besser ging wurden wir von einem Geländewagen abgeholt und einen Tag früher als geplant zurück nach M’hamid gebracht. Die Fahrt mit dem Geländewagen war schon eine Sache für sich. Ich hätte mich sicherlich 100x festgefahren. Aber der Fahrer schien zu wissen was er tut, auch wenn er immer mal wieder den Weg verloren hatte. Dafür ging es mit bis zu 60 km/h durch die Dünen.
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